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Josef und Maria auf der Suche nach einer Herberge
Fasziniert lauschten die Kirchenbesucher dem hellen Kindergesang, als sie die Herbergsuche nachspielten. Vom Chor herab erklangen die Stimmen der beiden Tenöre in der kleinen Dorfkapelle.
Herbergsuche:
Kaiser Augustus ließ die Menschen im Römischen Reich zählen. Deshalb musste jeder in seine Heimatstadt gehen. Auch Josef aus Galiläa begab sich mit seiner schwangeren Verlobten Maria nach Bethlehem. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Maria brachte ihr Kind — Jesus — in einem Stall zur Welt, denn sie hatten keinen Raum in der Herberge erhalten. Sie legte ihn in die Krippe. Hirten, die in der Gegend ihre Herde hüteten, sahen einen Engel, der zu ihnen trat. Er sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr.“
Ebenso feiert das Lied "Stille Nacht" 200 Jahre Bestehen.
Es waren leise Töne, die am Heiligen Abend des 24. Dezember 1818 in Oberndorf erklangen – nur Gitarre und zweistimmiger Gesang – und doch sollten sie zum berühmtesten Lied der Welt werden. Der im Salzburger Land als Lehrer, Musiker und Mesner wirkende Oberösterreicher Franz Xaver Gruber, ein Komponist geistlicher Werke zwischen Klassik und Romantik, hat den innigen Text des Salzburger Priesters Joseph Mohr in Töne gesetzt.
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