Bei der diesjährigen Inspektionsübung wurde die FF Pixendorf mit der Durchführung und Ausarbeitung beauftragt.
Ablauf: Über den Feuerwehrnotruf 122 wurde die FF Pixendorf mit folgender Meldung alarmiert: Explosion in der Betonmischanlage der Fa. Cemex in Pixendorf mit Menschenrettung. Die Alarmierungskette wurde in weiterer Folge für FF Michelndorf, FF Michelhausen und FF Rust ausgelöst.
Schon bei der Ausrückung rüstete sich ein Atemschutztrupp im Feuerwehrauto aus. Sofort nach Eintreffen der FF Pixendorf leitete Übungsleiter BI Johann Donhauser die Menschenrettung ein. Zeitgleich legte der Angriffstrupp eine C Leitung vom betriebseigenen Wasseranschluß zum Brandherd.
Nun galt es die eintreffenden Feuerwehren zu koordinieren. Die FF Michelndorf wurde in erster Linie beauftragt eine Versorgungsleitung für den Wasserwerfer der FF Michelhausen zu legen, FF Rust einen weiteren Atemschutztrupp zu stellen, die Amonikflaschen aus dem Gefahrenbereich zu bergen und FF Pixendorf den angrenzenden Öltank zu kühlen.
Der Atemschutztrupp hatte den Eingang zum Schotterbunker erreicht. Nun mussten die bewusstlosen Personen, die in 6 Meter Tiefe lagen, geborgen werden. Erschwert wurde die Rettung durch die steile Leiter und engen Gängen.
Nachbesprechung: Übungen sind dazu da, um mögliche entstandene Fehler aufzuzeigen, Gefahren erkennen, besprechen und zu verbessern, so BR Karl Heinrich vom Abschnitt Atzenbrugg. Unterabschnittskommandant HBI Johann Kellner, die Sachbearbeiter für Ausbildung, Atemschutz, Nachrichtendienst, Feuerwehrmedizinischer Dienst und der Gemeinde, vertreten durch Vizebürgermeister Rudolf Burchhart, teilten die gleiche Meinung und hoben die gute Übungsausarbeitung und Zusammenarbeit der Feuerwehren hervor.
Der Firma Cemex und auch Mischmeister Harald Horatschek möchten wir für die Bereitstellung des Objektes danken.
Übungsleitung: BI Johann Donhauser.
Ausarbeitung: BI Johann Donhauser, FM Michael Höfinger und HFM Wolfgang Schneeberger.
Teilnahme: FF Pixendorf, FF Michelndorf, FF Michelhausen, FF Rust, FF Heiligeneich mit ATS Kompressor, 8 Fahrzeuge mit insgesamt 53 Mann.
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