- Damit nicht genug, es wurden noch weitere 15 Jahre im Dienste des Verwaltungsmeister. Das Finanzwesen und der Schriftverkehr waren von 1964 bis 1972 sein Aufgabenbereich.
- Der Verwalterlehrgang und Chargenlehrgang, auch der
Zugskommandantenlehrgang 1 und 2 wurden ebenfalls in der NÖ. Landesfeuerwehrschule bestanden.
- Schon in den ersten Dienstjahren wurde er zu einer Personensuche nach Judenau gerufen.
Eine Schlammpumpe, Funkgeräte, Regenschutzjacken wurden angekauft
für die Mannschaft.
Ebenso wurde eine Versicherung für die Kameraden abgeschlossen.
Im Jahre 1986 gab es die nächste Periode im Feuerwehrwesen. Den Verwalterposten übernahm nun VM Walter Höfinger.
- Zum Kommandanten der Feuerwehr Pixendorf wurde Franz Ginsthofer, und Rudolf Friewald zum Kdt. Stv, von den Kameraden bei der Jahreshauptversammlung gewählt.
- Kommandant BI Franz Ginsthofer hatte im selben Jahr einen Großbrand bei Fam. Burchhart zu leiten und natürlich auch zu löschen.
- Das Jahr 1987 brachte die nächste Katastrophe, ein Unwetter hatte den Asphalt am Langenberg weggerissen. Es wurden sehr viele Keller in der Ortschaft überschwemmt. Es sollten noch weitere Brände und Überschwemmungen folgen.
Die laufenden Kommandantenschulungen nahm BI Franz Ginsthofer sehr ernst, auch Winterschulungen und den ebenfalls abgeschlossenen Funklehrgang in der Feuerwehrschule.
An den Wettbewerben wurde laufend teilgenommen. Es sei noch nebenbei erwähnt, daß die Feuerwehr Pixendorf in der Gemeinde Michelhausen die erste Wehr war, die an Bewerben teilgenommen hatte.
Besonders das Miteinander, wo nur Gemeinschaft zum Erfolg führte. So konnte er schon 1965 zu seinem ersten Bewerb antreten und Silber erringen. Obwohl seine Frau Traude seine Tochter Sabine, die Hausarbeit, die Arbeit in der Firma ihm wenig Zeit gelassen haben, fand er doch einen Weg sich auch an den Landesbewerben zu messen. Bronze im Abschnitt und an den Landesbewerben, sowie auch Silber im Abschnitt und an den Landesbewerben
- 1976 wurde ihm das Verdienstabzeichen 3. Klasse vom Land NÖ verliehen. Ebenso die 25 jährige und 40 jährige Auszeichnung vom Landesfeuerwehrverband.
- Zu seinen unentgeltlichen Verdiensten an Mitmenschen sei noch gesagt: schon in seiner Verwalterdienstzeit sammelte er für Spenden an das Rote Kreuz, 20 Jahre - ohne dafür etwas zu verlangen
Sein Einsatz für andere war seine größte Belohnung.
Das 1. Waldfest in Pixendorf und die darauf folgenden zählte zu seinen Verdiensten.
Die Bahnausflüge nach Steyr, Semmering und Admont waren auch zu organisieren.
Die Einladung zu seinem 50. Geburtstag war auch für die Kameraden ein schönes Ereignis.
Es folgte der Kauf eines KLF Löschfahrzeuges. Die Patenschaft übernahm seine Frau Edeltraud Ginsthofer, wo Sie mit Ihrer großzügigen Geldspende die Feuerwehr Pixendorf unterstützte.
- In seiner Dienstzeit als Kommandant hatte er es auch nicht einfach. So steht eingetragen im Protokollbuch: Junge Wettkampftruppe kann aus "Krankheitsanfällen" leider nicht an den Bewerben teilnehmen,
"Alte" Truppe eingesprungen und mit Kdt. Franz Ginsthofer gewonnen.
Die gemütlichen Seiten außerhalb des Trubels fanden wir mit ihm bei den Feuerwehrbällen, beim Heurigen und den Ausflügen.
Sein 60. Geburtstag war für ihn eine bleibende schöne Erinnerung, auch für uns. Seine Feuerwehrkameraden lud er von ganzem Herzen ein, um mit allen zu feiern.
- Seine Funktion als Kommandant dauerte 2 Perioden, also insgesamt 10 Jahre.
Nach Ablauf der Dienstperiode hat er seine Funktion in der Wehr aus Krankheitsgründen beenden müssen, stand aber bei Festen, Schnapsen, Bauernmarkt und anderen Veranstaltungen an vordester Stelle um zu helfen.
Schnelles Handeln bei Einsätzen, wo er sein „ Ich“ nicht in den Vordergrund stellte, so war er.
Wir werden Dich nicht vergessen
Danke Franz
Deine Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr Pixendorf
30. Dezember 2004
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