Eine geniale Idee wurde geboren, den höchsten Berg von Österreich mit Oldtimern zu bezwingen. Nach einigen Vorbereitungen machten sich 21 Pixendorfer für dieses Vorhaben startklar. Der Großglockner - Mythos für Oldtimer und Motorradfahrer. Die Anfahrt bis Fusch am Glockner wurde mit Auto und dem "großen Bruder in der Klasse der Traktoren" erledigt. Am folgenden Morgen wurden die Traktoren - Marke: Steyrer 13, 15 und 18 - Baujahr 1952 bis 1959 - fertiggemacht für die Paßbezwingung. Als Begleitschutz fuhren nicht weniger alte Puch Motorräder mit. Das Wetter kann man sich leider nicht aussuchen bei so einer Tour.
Die Bergetappe meisterten die Bullys problemlos. An die Fahrer wurde auch gedacht, ein Steckenposten versorgte die durchnässten Pioniere mit Getränken. Am Hochtor angekommen beschloß das Fahrerlager von Steyrer, die nächste Etappe zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe mit 2.369 m auch noch zu nehmen. Die gesamte Fahrstecke an diesem Tag umfasste an die 80 km.
Die Traktorfahrer: Johann Deix, Markus Höfinger, Michael Lintner, Franz Reither.
Die Motorradfahrer: Robert Bisak, Bernhard Hellein, Wolfgang Schneeberger.
Die berühmte Alpenstraße führt ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern, zum höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner (3.798 m) und seinem Gletscher der Pasterze. Auf 48 Kilometern Hochalpenstraße mit 36 Kehren, bei einem Höhenanstieg bis auf 2.504 Meter ein Natur- und Fahrerlebnis der besonderen Art. Das ewige Eis am Fuße des Großglockners, der Kaiser-Franz-Josef Höhe, nutzen viele zum Wandern und Genießen.
Die Erstbesteigung gelang im Jahr 1800. Seine Majestät Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth (Sissi) wanderten 1856 zu jener Etappe, die seither "Kaiser-Franz-Josef-Höhe heißt".
Die Großglockner Hochalpenstraße wurde bis 1935 in nur fünf Jahren erbaut. Historische Funde am Hochtor bezeugen, dass hier Menschen bereits vor dreieinhalb Jahrtausenden die Alpen überquerten.
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