bilder | 12. 01. 2008 | wandertag - hl-bahn tunnel chorherrn |
Der Pixendorfer "Nationalfeiertag" führte uns diesesmal in den Hl-Bahntunnel nach Chorherrn, dem längsten Bahntunnel Österreichs. Der Höhepunkt des Ausfluges waren die 4 Oldtimertraktoren Marke Steyr. Sie hatten auf ihren Anhängern Strohbinkl als Sitzmöglichkeit aufgeschlichtet um die Wanderer zu transportieren. Auch an die Verpflegung der 77 Teilnehmer wurde gedacht. Ein weiterer Steyrer Traktor zog die fahrbare Versorgungshütte, ausgestattet mit Warm- und Kaltwasser, Stromanschluss, Kühlschränke, Spüle und ein starkes Notstromaggregat versorgte die Glühwein- Tee- und Würstelkocher mit Strom. Gentlemen starten Sie Ihre Motoren, und der umwerfende Anblick des langen Convoy an Fahrzeugen, wo einem fast das Herz in die Hose rutschte, setzte sich in Bewegung. Die Wanderer packten sich in die mitgebrachten Decken, denn es hatte nur 1 Grad plus, war aber glücklicherweise windstill und trocken. Die Hinfahrt auf der Bahntrasse war für alle, besonders für die Kinder ein Erlebnis. Sogar Lehnen, Blumen, Pixendorfschilder und Einsteigeleitern an den Oldtimeranhängern wurden Tage zuvor angebracht. Die Steyrer Traktorführer mit Anhänger: Johann Deix, Markus Höfinger, Michael Lintner und Franz Reither.
(Durchbruch der beiden 13,3 km langer Röhren war im September 2007). Der nächste Schritt war und ist die Abdichtung gegen Bergwasser, unglaublich genau muss die Folie an den Betonfertigteilen (Tübbinge) angebracht werden, um danach Bahn für Bahn doppelt verschweisst zu werden, welche einen Prüfdruck von 2 bar standhalten muss. Undichte Stellen müssen gesucht und nachgearbeitet werden. Nun wird noch die letzte Schicht, eine 30 cm dicke Betonschicht draufbetoniert, wo ebenfalls eigene gebaute Maschinen in Verwendung kommen werden. Es bleibt dann in etwa ein Durchmesser von 11 m für den Zugverkehr. Eine weitere Herausforderung ist die logistische Versorgung mit Material. Auf dem gewaltigen Areal wurden die Tübbinge in riesigen Fertigungshallen hergestellt und nach dem Brennen und Trocknen zum Tunnel gebracht, wo sie Stück für Stück genau nummeriert mit einer riesigen langen Maschine versetzt wurden. Ein anderes Problem in Sachen Logistik hatte die FF Pixendorf, da sie nach der Besichtigung im Tunnel und in der Infobox die Hungrigen und Durstigen 77 Wanderer versorgen mussten. Doch die FF Pixendorf mit Leopold Baum, Robert Bisak und Wolfgang Schneeberger meisterten dies in bewundernswerter Weise. Neben Glühwein, Tee und Würstl wurden noch mitgebrachte Bäckerei, Schnaps, Bier und Wein angeboten. Der Heimweg wurde gewandert, jedenfalls für einige, die restliche 3/4 Mehrheit machte es sich wieder auf den Anhängern bequem. Selbst Austrainierteste unter den Teilnehmern die schon einen zweifachen Minimarathon bestritten - (42 Schritte zur Speis und wieder zurück) - zogen es vor, gemächlich beim nächsten Checkpoint abzusteigen und wieder ein heisses Getränk zu sich zu nehmen. Eigentlich ein schöner Wandertag. Leider kam es im Gasthaus zu einem winzigen Zwischenfall, das S.E.K. - STEYRER EINSATZ KOMMANDO - wollte die Traktoren nach Hause stellen, hatte aber plötzlich die Orientierung verloren und fuhr vom Gh. Burchhart geradewegs in die verkehrte Richtung zum 100 m entfernten Gh. Schreiblehner (wo sie wahrscheinlich nach dem Heimweg fragten) .... Verbrauch am Wandertag: 2 Tankfüllungen beim Notstromaggregat für den Glühweinkocher.
Die Freiwillige Feuerwehr Pixendorf möchte sich nochmals für die überaus
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